- geboren am ? in ?
- gefallen am 9. Februar 1945 unter der Arichwand
- zuletzt wohnhaft in ?
Im Herbst 1944 haben Partisanen und Partisaninnen aus der Oberkrain unter der Arichwand oberhalb von Ledenitzen in den Karawanken einen „Bunker“ gebaut, mit dem Ziel sich mit der Widerstandsbewegung in Kärnten zu verbünden und diese zu unterstützen. In diesem Bunker der für maximal 10 Personen geplant war, befanden sich zeitweise an die zwanzig Personen. Ihre Aufgabe bestand nicht darin sich in bewaffnete Auseinandersetzungen einzulassen, sondern im Aufbau eines Netzwerkes. Über Kuriere gelang es ihnen ein weiträumiges Verbindungsnetz aufzubauen, das bis zu den Schüttpartisanen ins Gailtal reichte. Der Bunker wurde verraten. Im Zuge eines Angriffs auf den Bunker am 9. Februar 1945 wurden acht PartsanInnen erschossen. Um Angst und Schrecken zu verbreiten, stellten die Nazis die Leichname der gefallenen PartisanInnen an der Straße zwischen St. Jakob und St. Peter im Rosental eine Woche lang aus. Anschließend wurden sie bei der Drau eingegraben. Nach dem Krieg wurden sie exhumiert und auf dem Friedhof in St. Jakob ehrenvoll begraben. Ein steinerner Obelisk mit den eingravierten Namen erinnert daran. Die Inschrift in beiden Landessprachen lautet: „Partisanen gefallen im Kampf gegen den Faschismus“. Unter den Gefallenen befand sich auch Marija Živalič aus Škofja Loka mit dem Decknamen Mira.
Quellen:
Bodgor Mohor – Ston, Luna, Vom Freiheitskämpfer in Kärnten zum politischen Gefangenen in Bileča, Klagenfurt 2007.
Denkmal und Grab am Friedhof in St, Jakob.