- geboren am 22. Oktober 1903 in St. Margareten im Rosental/Šmarjeta v Rožu
- wohnhaft in Villach, Warmbaderallee 56
- gestorben am 28. Juni 1945 in Villach
Simon Ibounig, von Beruf Büchsenmacher und Gastwirt, ledig, wurde am 23. September 1942 von der Gestapo in Görtschach verhaftet und war im Anschluss in Gefängnissen in Klagenfurt und Stein inhaftiert. Am 27. September 1944 wurde er als „Schutzhäftling“ in das KZ Dachau deportiert und erhielt die Häftlingsnummer 111812. Als Haftgrund wurde in der Häftlingskartei § 175 (Verbot von Homosexualität) angegeben. Simon Ibounig verstarb – vermutlich an den Folgen seiner Lagerhaft – unmittelbar nach seiner Rückkehr aus Dachau am 28. Juni 1945 im Krankenhaus Villach. Er war 42 Jahre alt.
Quelle:
Fragebögen für ehemalige politische Häftlinge Kreis Villach (PA)