- geboren am 24. Oktober 1911 in Lienz
- wohnhaft in Villach, Gaswerkstraße 10
- gestorben am 31. Jänner 2001 in Villach
Hans Hubmann, von Beruf Elektrotechniker, ledig, wurde 1935 wegen Hochverrat zu fünf Jahren schweren Kerker verurteilt. Am 20. Juli 1935 flüchtete er gemeinsam mit Herbert Töfferl aus dem Gefangenenhaus in Klagenfurt und setzte sich in die Tschechoslowakei ab. Von dort aus ging er Anfang November 1936 nach Spanien und schloss sich den Internationalen Brigaden an, um auf Seiten der Republikaner gegen den spanischen Faschismus zu kämpfen. Er verbrachte Haftstrafen in den Lagern Saint-Cyprien, Gurs, Argelès und Mont-Louis. Vom 1. Mai 1941 bis 29. April 1945 war Hans Hubmann als Schutzhäftling mit der Häftlingsnummer 25129 im KZ Dachau inhaftiert. Nach der Befreiung des Lagers ging er zurück nach Villach und betrieb dort ein Elektrogeschäft. Er starb am 31. Jänner 2001 in Villach.
Quelle:
Fragebögen für ehemalige politische Häftlinge Kreis Villach (PA)