Florianschitz/Floriančič Ignatz

  • geboren am 14. September 1907 in Villach-Völkendorf
  • gestorben am 3. März 1940 im KZ Mauthausen
  • zuletzt wohnhaft in Klagenfurt, Bahndammgasse 4

Ignatz Florianschitz war von Beruf Maurer und laut Häftlingskartei des KZ Dachau geschieden. Er wurde am 18.3.1939 in Dachau eingeliefert und erhielt die Häftlingsnummer 32749. Als Grund für die Inhaftierung wurde das Kürzel A.Z.R. („Arbeitszwangshäftling Reich“) angegeben. Im Rahmen mehrerer Aktionen waren ab 1938 im gesamten Deutschen Reich Personen, die durch vermeintlich „asoziales“ Verhalten, Kriminalität oder Arbeitslosigkeit auffielen, in Konzentrationslager verschleppt worden, wo sie als Erkennungszeichen den schwarzen Winkel tragen mussten.

Am 9.5.1939 wurde Ignatz Florianschitz in das KZ Mauthausen überstellt, wo er 10 Monate später verstarb.

Quellen und weiterführende Literatur:
Wilhelm Baum, Peter Gstettner, Hans Haider, Vincenc Jobst und Peter Pirker (Hg.): Das Buch der Namen. Die Opfer des Nationalsozialismus in Kärnten, Klagenfurt 2010.
Opferdatei des DÖW.
Opferliste des KZ Mauthausen.
Datenbank Archiv Bad Arolsen.