- geboren am 19. Juni 1886 in Proßnitz
- 1945 wohnhaft in Villach, Treffnerstr. 25
Johann Lubenka, von Beruf Oberinspektor bei der Bahn, geschieden, vier großjährige Kinder, wurde am 31. März 1943 von der Gestapo verhaftet und zunächst für zwei Monate in Villachund einen Monat in Klagenfurt inhaftiert. Danach überstellte man ihn in die Strafanstalt Karlau/Graz, wo er weitere sieben Monate verbrachte. Am 7. April 1944 wurde er entlassen. Grund seiner Inhaftierung war, dass seine eigene Frau ihn wegen Abhörens von Auslandsendern bei der Gestapo angezeigt hatte.
Nach seiner Rückkehr gab er an:
„Ich bin von Graz mit 49 kg entlassen worden. Leide seither an Unterernährung, Nachtschweiß und Durchfall. Mein Gebiss ist arg hergenommen“.
Quelle:
Fragebögen für ehemalige politische Häftlinge Kreis Villach (PA)