- geboren am 30. Juli 1913 in St.Magdalen bei Villach
- gestorben am 3. März 1942 in der Tötungsanstalt Schloss Hartheim
- zuletzt wohnhaft in Graz
Schloss Hartheim diente den Nazis bis August 1941 als Euthanasieanstalt, in der mehr als 18.000 beeinträchtigte und psychisch kranke Menschen im Rahmen der sogenannten T4-Aktion ermordet wurden. Nach dem Stopp des Euthanasieprogramms im August 1941 wurden in Hartheim noch mindestens 12.000 weitere Menschen getötet, die meisten von ihnen Häftlinge aus den KZ Mauthausen und Dachau, die nicht mehr arbeiten konnten. Am 3. März 1942 wurde Oswald Wilhelm in einem sogenannten „Invalidentransport“ nach Hartheim gebracht und ermordet.
Quellen und weiterführende Literatur:
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.