- geboren 22. März 1905 in Arnoldstein/Poklošter
- deportiert am 29. Juni 1940 in die NS-Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
- zuletzt wohnhaft in Arnoldstein/Podklošter
Der Hilfsarbeiter Josef Wiesinger wurde am 17. Februar 1938 in die psychiatrische Abteilung des Krankenhauses Klagenfurt eingewiesen. Die ärztlichen Untersuchungen diagnostizierten bei ihm Schizophrenie.
Am 29. Juni 1940 wurde Josef Wiesinger im Rahmen der „T4-Aktion“ nach Niederhart bei Linz deportiert und von dort mit einem Omnibus nach Schloss Hartheim gebracht und ermordet.
Quellen und weiterführende Literatur:
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.