- geboren am 24. Dezember 1914 in Škofja Loka
- gestorben am 28. November 1944 im KZ Mauthausen
- zuletzt wohnhaft in Dolintschach 9 bei Rosegg / Rožek
Der zweifache Familienvater und Eisenbahner Franz Urschutz wurde aufgrund regimekritischer Äußerungen und angeblichen Kontakten zu Zwangsarbeitern am 9. Jänner 1943 verhaftet und ins KZ Dachau deportiert. Eine Überstellung ins KZ Mauthausen erfolgte am 6. Dezember 1943. Er kam in das Aussenlager Schwechat, wo er für die Rüstungsindustrie Zwangsarbeit leisten musste. Am 30. Mai 1944 wurde seine Aufnahme in das Sanitätslager vermerkt. Von adäquater medizinischer Betreuung konnte hier jedoch keine Rede sein. Franz Urschitz starb im Alter von nur 30 Jahren am 28. November 1944. Als „offizielle“ Todesursache wurde „offene Lungen-TBC“ angegeben.
Quelle:
Brigitte Entner: Wer war Klara aus Šentlipš/St. Philippen? Kärntner Sloweninnen und Slowenen als Opfer der NS-Verfolgung. Ein Gedenkbuch, Klagenfurt 2014, S. 393.