Udermann Eduard

  • geboren am 13. März 1871 in Unzmarkt
  • deportiert am 29. Juni 1940 in die NS-Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
  • wohnhaft in St. Jakob im Rosental/Šentjakob v Rožu

Eduard Udermann arbeitete als Taglöhner in der Landwirtschaft. Im Jänner 1910 wurde er in das Landeskrankenhaus Klagenfurt eingewiesen. In seinem Krankenakt wurde als Diagnose „Imbecillitas“ vermerkt.

Am 29. Juni 1940 wurde Eduard Udermann im Rahmen der „T-4 Aktion“ gemeinsam mit mehreren Frauen und Männern in die oberösterreichische Landespsychiatrie Niedernhart bei Linz überstellt. Anschließend brachte man diese Menschen mit Bussen nach Schloss Hartheim und ermordete sie.

Quellen und weiterführende Literatur: 
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.