- geboren im Jahre 1892 in Unterberg bei Bodensdorf
- am 24. August 1941 in die Tötungsanstalt Schloss Hartheim bei Linz deportiert und ermordet
- zuletzt wohnhaft in ?
Olga Tranegger war ein Opfer des NS-Euthanasie-Programms. Sie war das zweite Kind einer kinderreichen Familie. Längere Zeit befand sich in der Psychiatrie in Klagenfurt, wo sie als „lebensunwertes Leben“ eingestuft wurde. Am 24. August 1941 wurde sie in die NS Tötungsanstalt Hartheim bei Linz deportiert, wo sie mit Kohlenmonoxidgas erstickt wurde. Der ältere Bruder Julius wurde nach Klagenfurt zitiert und musste die Urne in Empfang nehmen. Olga Tranegger wurde am 28. November 1941 in Bodensdorf von Pfarradministrator Johann Petric beigesetzt.
Quellen und weiterführende Literatur:
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.
Evangelische Pfarre Tschöran bei Bodensdorf, Pfarrer Lukas Wagner.