- geboren im Jahre 1893 in ?
- deportiert am 7. Juli 1941 in die NS- Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
- zuletzt wohnhaft in Villach
Seraphine Tiller hatte eine geistige Beeinträchtigung. Am 9. April 1941 wurde sie in das „Villacher Siechenhaus“ eingewiesen.
Am 7. Juli 1941 wurde Seraphine Tiller im Rahmen der „T-4 Aktion“ gemeinsam mit mehreren Frauen und Männern in die oberösterreichische Landespsychiatrie Niedernhart bei Linz überstellt. Anschließend brachte man diese Menschen mit Bussen nach Schloss Hartheim und ermordete sie.
Quellen und weiterführende Literatur:
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.