Tengg Gottfried

  • geboren am 17. Oktober 1913 in ?
  • deportiert am 29. Juni 1940 in die NS- Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
  • zuletzt wohnhaft in Afritz

Gottfried Tengg war als Hilfsarbeiter in der Landwirtschaft beschäftigt.  Am 30. Dezember 1938 wurde er in das Gaukrankenhaus Klagenfurt eingewiesen. Die nachfolgende Diagnose lautete „Imbecillitas“.

Am 29. Juni 1940 wurde Gottfried Tengg im Rahmen der „T-4 Aktion“ gemeinsam mit mehreren Frauen und Männern in die oberösterreichische Landespsychiatrie Niedernhart bei Linz überstellt. Anschließend brachte man diese Menschen mit Bussen nach Schloss Hartheim und ermordete sie.

Quellen und weiterführende Literatur: 
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.