Suppnig Alfred

  • geboren am 6. Jänner 1925 in Arnoldstein/Podklošter
  • deportiert am 24. März 1941 in die NS-Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
  • zuletzt wohnhaft in Gailitz/Ziljica

Alfred Suppnig ist bei seiner Großmutter in Gailitz/Ziljica aufgewachsen. Der Vater war unbekannt.  Am 26. Juni 1940, im Alter von 15 Jahren wurde er in die psychiatrische Abteilung des Gaukrankenhauses Klagenfurt eingewiesen und drei Monate später in das „Siechenhaus“ überstellt. Danach kam er allerdings wieder zurück in die psychiatrische Abteilung. Laut den ärztlichen Eintragungen konnte Alfred Suppnig gut schreiben und lesen.

Am 24. März 1941, kurz nach seinem 16. Geburtstag,  wurde Alfred Suppnig  im Rahmen der „T-4 Aktion“ nach Hartheim bei Linz deportiert und ermordet.

Quellen und weiterführende Literatur: 
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.
Bernd Gitschtaler, Ausgelöschte Namen – Die Opfer des Nationalsozialismus im und aus dem Gailtal, Otto Müller Verlag, Salzburg-Wien 2015.