Steindl Leonhard

  • geboren im Jahre 1910 in ?
  • deportiert am 24. März 1941 in die NS- Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
  • zuletzt wohnhaft in Villach

Der Mittelschüler Leonhard Steindl wurde am 26. November 1931 in die Psychiatrie des Landeskrankenhauses Klagenfurt eingewiesen. Die Ärzte diagnostizierten bei ihm Schizophrenie. Leonhard Steindl  wurde er am 24. März 1941 im Rahmen der „T-4 Aktion“ gemeinsam mit mehreren Frauen und Männern in die oberösterreichische Landespsychiatrie Niedernhart bei Linz überstellt. Anschließend brachte man diese Menschen mit Bussen nach Schloss Hartheim und ermordete sie.

Quellen und weiterführende Literatur: 
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.