Sereinig Maria

  • geboren im Jahre 1880 in ?
  • deportiert am 25. August 1940 in die NS- Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
  • wohnhaft in Srajach/Sreje bei St.Jakob im Rosental/Šentjakob v Rožu

Maria Sereinig arbeitete in der Landwirtschaft. Am 5. Juli 1929 wurde sie in die Psychiatrie des Landeskrankenhauses Klagenfurt eingewiesen. Die ärztliche Untersuchung ergab als Diagnose Schizophrenie.

Am 25. August 1940 wurde Maria Sereinig im Rahmen der „T-4 Aktion“ gemeinsam mit mehreren Frauen und Männern in die oberösterreichische Landespsychiatrie Niedernhart bei Linz deportiert. Anschließend überstellte man diese Menschen mit Bussen nach Schloss Hartheim und ermordete sie.

Quellen und weiterführende Literatur: 
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.