- geboren im Jahre 1900 in Hohenturn/Straja vas
- deportiert am 25. August 1940 in die NS- Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
- zuletzt wohnhaft in Arnoldstein/Podklošter
Josefine Schumy, Mutter von zwei Kindern, wohnte in Arnoldstein, wo sie mit einem Bahnarbeiter verheiratet war. Am 4. August 1934 wird sie in die psychiatrische Abteilung des Landeskrankenhauses Klagenfurt eingewiesen. Die ärztliche Untersuchung ergab als Diagnose Schizophrenie.
Josefine Schumy wurde er am 25. August 1940 im Rahmen der „T-4 Aktion“ gemeinsam mit mehreren Frauen und Männern nach Niederhart bei Linz deportiert. Anschließend überstellte man diese Menschen mit Omnibussen nach Schloss Hartheim und ermordete sie.
Quellen und weiterführende Literatur:
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.
Bernd Gitschtaler, Ausgelöschte Namen – Die Opfer des Nationalsozialismus im und aus dem Gailtal, Otto Müller Verlag, Salzburg-Wien 2015.