Schorn Josefine

  • geboren am 26. Jänner 1900 in Villach
  • deportiert am 25. August 1940 in die Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
  • zuletzt wohnhaft in Villach/Möltschach

Josefine Schorn stammte aus einer Arbeiterfamilie. Sie wurde am 30. Dezember 1926 in die Psychiatrie des Landeskrankenhauses Klagenfurt eingewiesen. Die ärztlichen Untersuchungen ergaben als Diagnose Schizophrenie.

Am 25. August 1940 wurde Josefine Schorn  im Rahmen der  „T4-Aktion“ in die oberösterreichische Landespsychiatrie  nach Niedernhart bei Linz deportiert und von dort mit einem Omnibus nach Schloss Hartheim gebracht und ermordet.

Quellen und weiterführende Literatur: 
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.