- geboren am 2. Juli 1912 in Finkenstein
- hingerichtet am 27. September 1941 in Brandenburg-Görden
- zuletzt wohnhaft in Mallestig bei Finkenstein
Franz Samonig erlernte den Beruf eines Tischlers. In seiner Heimatgemeinde Finkenstein arbeitete er längere Zeit als Maurergehilfe. Als junger Mann bekam Franz Samonig Kontakt mit den Bibelforschern (Zeugen Jehovas). Vor allem mit Frau Luise Tarman und Frau Maria Stossier (heute Frau Wohlfahrt) führte er viele Gespräche. Am 28. April 1941 trat er aus der Kirche aus und schloss sich den Zeugen Jehovas an. Da er aufgrund seiner religiösen Überzeugung den Wehrdienst verweigerte, wurde er verhaftet und in das Militärgefängnis Torgau eingeliefert und von dort nach Brandenburg-Görden überstellt, wo er am 27.09.1941 hingerichtet wurde. Er ist auf der Gedenktafel für die „Kriegsgefallenen“ auf dem Friedhof in Finkenstein vermerkt.
Quellen:
Peter Stocker: Geschichtsarchiv der Zeugen Jehovas, Wien Gallgasse 42-44.
Gedenktafel der Gefallenen in Finkenstein.