Reingruber Anton

  • geboren im Jahre 1885 in ?
  • deportiert am 29. Juni 1940 in die Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
  • zuletzt wohnhaft in Velden am Wörthersee/Vrba na koroškem

Der Spenglermeister Anton Reingruber wurde am 25. November 1931 in das Landeskrankenhaus Klagenfurt eingewiesen. Die ärztlichen Untersuchungen ergaben, dass er an Dementia paralytica, eine chronische Entzündung des Nervengewebes mit dessen fortschreitender Zerstörung, litt.

Am 29. Juni 1940 wurde Anton Reingruber  im Rahmen der „T-4 Aktion“ gemeinsam mit mehreren Frauen und Männern in die oberösterreichische Landespsychiatrie Niedernhart bei Linz deportiert. Von dort transportierte man diese Menschen in Bussen nach Schloss Hartheim und ermordete sie.

Quellen und weiterführende Literatur: 
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.