Rachoi Johann

  • geboren am 3. April 1890 in Semering bei Nötsch/Čajna
  • deportiert am 29. Juni 1940 in die Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
  • zuletzt wohnhaft in ?

Johann Rachoi war als Hilfsarbeiter und Knecht tätig, bis er am 11. Mai 1925 in die psychiatrische Abteilung des Landeskrankenhauses Klagenfurt eingeliefert wurde.

Von dort wurde er am 24. März 1941 wurde er im Rahmen der „T-4 Aktion“ gemeinsam mit mehreren Frauen und Männern nach Niederhart bei Linz deportiert. Anschließend überstellte man diese Menschen mit Omnibussen nach Schloss Hartheim und ermordete sie.

Quellen und weiterführende Literatur: 
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.