- geboren im Jahre 1913 in ?
- deportiert am 25. August 1940 in die Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
- zuletzt wohnhaft in Paternion
Die Hausgehilfin Maria Pöttger wurde am 8. Mai 1937 in das Landeskrankenhaus klagenfurt eingewiesen. Die ärztlichen Untersuchungen ergaben als Diagnose Schizophrenie.
Am 25. August 1940 wurde Maria Pöttger im Rahmen der „T-4 Aktion“ gemeinsam mit mehreren Frauen und Männern in die oberösterreichische Landespsychiatrie Niedernhart bei Linz deportiert. Von dort transportierte man diese Menschen in Bussen nach Schloss Hartheim und ermordete sie.
Quellen und weiterführende Literatur:
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.