- geboren am 5. Jänner 1885 in Kasejovice bei Pilsen
- am 28. November 1941 in das Ghetto Minsk deportiert, genaues Todesdatum unbekannt
- zuletzt wohnhaft in Wien, Biberstrasse 8/6
Ing. Karl Ohrenstiel kam um 1920 nach dem Studium als leitender technischer Angestellter zur Staatsbahndirektion nach Villach, verließ die Draustadt jedoch drei Jahre später gemeinsam mit seiner Frau Ada und der 1917 geborenen Tochter Nora zuerst Richtung Wiener Neustadt, später nach Wien. Während Ada und Nora 1939 über Adas Heimatstadt Triest in die USA flüchten konnten, blieb Karl Ohrenstiel in Wien zurück und wurde am 28.11.1941 mit Transport Nr. 12 in das Ghetto Minsk deportiert.
Quellen:
Interview Werner Koroschitz mit der Enkelin von Karl Ohrenstiel
Datenbank Archiv Bad Arolsen, Sig. 12114012.