Nassimbeni Philipp

  • geboren im Jahre 1889 in ?
  • deportiert am 29. Juni 1940 in die Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
  • wohnhaft in St. Jakob im Rosental/Šentjakob v Rožu

Philipp Nassimbeni war von Beruf Maurer. Am 17. Februar 1937 wurde er in die Psychiatrie des Landeskrankenhauses Klagenfurt eingewiesen. In seinem Krankenakt ist die Diagnose „Dementia paralytica“, eine chronische, fortschreitende Entzündung des Nervengewebes, vermerkt.

Am 29. Juni 1940 wurde Philipp Nassimbeni im Rahmen der „T-4 Aktion“ gemeinsam mit mehreren Frauen und Männern in die oberösterreichische Landespsychiatrie Niedernhart bei Linz deportiert. Von dort transportierte man diese Menschen in Bussen nach Schloss Hartheim und ermordete sie.

Quellen und weiterführende Literatur: 
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.