- geboren am 12. Jänner 1903 in St.Martin bei Villach
- ermordet am 18. August 1944 im Gaukrankenhaus Klagenfurt
- wohnhaft in Villach, Scholzstraße 23
Die „Befürsorgte“ Aloisia Muschitz wurde am 17. Jänner 1944 in das „Siechenhaus“ von Klagenfurt eingeliefert.
Sieben Monate später, am 18. August 1944, wurde Aloisia Muschitz von der Krankenschwester Ottilie Schellander durch Verabreichung einer Überdosis des Schlafmittels Somnifen ermordet. Am 20. August 1944 wurde sie nach Villach überführt und am 22. August 1944 auf dem Friedhof in St.Martin bei Villach beigesetzt.
Aloisia Muschitz ist ein Opfer der „dezentralen NS-Euthanasie“.
Quellen und weiterführende Literatur:
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.