Müller Thomas

  • geboren im Jahre 1876 in ?
  • deportiert am 29. Juni 1940 in die NS-Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
  • zuletzt wohnhaft in Paternion

Thomas Müller, „Gemeindearmer von Paternion“, wurde am 28. März 1933 in die Psychiatrie des Landeskrankenhaus Klagenfurt eingewiesen. Die ärztlichen Untersuchungen ergaben als Diagnose Schizophrenie.

Am 29. Juni 1940 wurde Franz Mösslacher im Rahmen der „T-4 Aktion“ gemeinsam mit mehreren Frauen und Männern in die oberösterreichische Landespsychiatrie  Niedernhart bei Linz deportiert. Von dort transportierte man diese Menschen in Bussen nach Schloss Hartheim, wo sie ermordet wurden.

Quellen und weiterführende Literatur: 
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.