- geboren im Jahre 1886 in ?
- deportiert am 29. Juni 1940 in die NS-Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
- zuletzt wohnhaft in Villach
Eduard Modre war Bahnbeamter. Zur Zeit seiner Einweisung am 28. Dezember 1930 in das Landeskrankenhaus Klagenfurt befand er sich in Pension. Die Ärzte diagnostizierten bei ihm „Delirium tremens“.
Am 29. Juni 1940 wurde Eduard Modre im Rahmen der „T-4 Aktion“ gemeinsam mit mehreren Frauen und Männern in die oberösterreichische Landespsychiatrie Niedernhart bei Linz deportiert. Von dort überstellte man diese Menschen in Omnibussen nach Schloss Hartheim, wo sie ermordet wurden.
Quellen und weiterführende Literatur:
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.