
- geboren am 10. August 1867 in Raab/OÖ
- gestorben am 11. Juli 1943 im Ghetto Theresienstadt
- zuletzt wohnhaft in Velden am Wörthersee
Emilie Litassy arbeitete an der Kinokasse im späteren Roten Salon im Schlosshotel Helden und war Mitorganisatorin des traditionellen Veldener Eisfestes. Aufgrund ihrer jüdischen Herkunft wurde sie am 13. August 1942 mit Transport Nr. 35 nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 11. Juli 1943 starb. Als offizielle Todesursache wurde „Herzmuskelentartung“ angegeben. Bei ihrer Verhaftung soll die damals 75jährige einer Überlieferung zufolge die Gestapo angefleht haben: „Lasst mich doch hier in Helden sterben, ich bin doch alt und meine Füße tun mir so weh.“
Quellen:
Gemeindearchiv Velden.
Namentliche Erfassung der Holocaustopfer, DÖW.
Theresienstädter Gedenkbuch.
Datenbank Archiv Bad Arolsen, Sig. 11422001.