Lientscher Florian Johann

  • geboren am 22. März 1904
  • deportiert am 7. Juli 1941 in die NS-Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
  • zuletzt wohnhaft in Villach

Florian Lientscher arbeitete als Drogist in Villach. Am 16. Februar 1938 wurde er in die Psychiatrie des Landeskrankenhauses Klagenfurt eingewiesen. Die ärztlichen Untersuchungen ergaben als Diagnose Schizophrenie.

Am 7. Juli 1941 wurde Florian Lientscher  im Rahmen der  „T4-Aktion“, gemeinsam mit mehreren Frauen und Männern, in die oberösterreichische Landespsychiatrie Niedernhart bei Linz deportiert und von dort mit einem Omnibus nach Schloss Hartheim gebracht und ermordet.

Quellen und weiterführende Literatur: 
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.