Lesiak Josefine/Josefa

  • geboren am 1. Dezember 1888 in Köstenberg/Kostanjein
  • deportiert am 25. August 1940 in die NS-Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
  • zuletzt wohnhaft in Köstenberg/Kostanjein der Gemeinde Velden/Vrba

Josefa Johanna Lesiak, die Tochter eines Schulleiters, wurde am 19. Juli 1927 in die psychiatrische Abteilung des Landeskrankenhauses Klagenfurt eingewiesen. Die ärztliche Untersuchung ergab als Diagnose Schizophrenie.

Am 25. August 1940 wurde Josefa Lesiak im Rahmen der  „T4-Aktion“, gemeinsam mit mehreren Frauen und Männern, von Villach aus in die oberösterreichische Landespsychiatrie Niedernhart bei Linz deportiert und von dort mit einem Omnibus nach Schloss Hartheim gebracht und ermordet.

Quellen und weiterführende Literatur: 
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.