- geboren am 13. März 1881 in Winklern, Gemeinde Treffen
- deportiert am 24. März 1941 in die NS-Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
- zuletzt wohnhaft in ?
Rosina Kramer war ledig und arbeitete als Dienstmädchen. Am 17. November 1909 wurde sie ins Krankenhaus eingewiesen. In den Krankenakten ist als Diagnose „Heridität“ vermerkt. Der Vormund von Rosina Kramer war der Bürgermeister von Einöde Heinrich Kohlweis.
Am 24. März 1941 wurde Rosina Kramer im Rahmen der „T4-Aktion“, gemeinsam mit mehreren Frauen und Männern, nach Niedernhart bei Linz deportiert und von dort mit einem Omnibus nach Schloss Hartheim gebracht und ermordet.
Quellen und weiterführende Literatur:
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.