- geboren am 27. September 1912 in Srajach/Sreje
- deportiert am 24. März 1941 in die Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
- zuletzt wohnhaft in St. Jakob im Rosental/Šentjakob v Rožu
Josef Kattnig arbeitete als Tischlergehilfe. Am 5. Mai 1936 wurde er in die Psychiatrie des Landeskrankenhauses Klagenfurt eingewiesen. Die ärztlichen Untersuchungen ergaben als Diagnose Schizophrenie. Am 24. März 1941 wurde Josef Kattnig im Rahmen der „T4-Aktion“ nach Niedernhart bei Linz deportiert und von dort mit einem Omnibus nach Schloss Hartheim gebracht und ermordet.
Quellen und weiterführende Literatur:
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.