- geboren am 25. Jänner 1878 in Arnoldstein/Podklošter
- deportiert am 29. Juni 1940 in die Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
- zuletzt wohnhaft in Arnoldstein/Podklošter
Johann Chrysant Huss hielt sich vor seiner Aufnahme in die psychiatrische Abteilung des Gaukrankenhauses Klagenfurt in seinem Heimatort Arnoldstein/Podklošter auf. Im Aufnahmebogen ist als Beruf Gemeindearmer vermerkt. Er wurde am 29. Juni 1940 mit dem ersten Vernichtungstransport der „T4-Aktion“ nach Niederhart bei Linz deportiert und von dort mit einem Omnibus nach Schloss Hartheim gebracht und ermordet.
Quellen und weiterführende Literatur:
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.
Bernhard Gitschtaler, Die Opfer des Nationalsozialismus im und aus dem Gailtal, Salzburg 2015.