Fleiss Grete

  • geboren am 2. März 1912 in Villach
  • deportiert am 25. August 1940 in die Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
  • zuletzt wohnhaft in Bleiberg-Kreuth

Margarita Karolina „Grete“ Fleiß war in Bleiberg Kreuth als landwirtschaftliche Arbeiterin im Dienst.  Am 19. Oktober 1936 wurde sie in die psychiatrische Abteilung des Gaukrankenhauses  Klagenfurt eingewiesen. Dort diagnostizierte man Schizophrenie. Am 25. August 1940 wurde sie im Rahmen der sogenannten T4-Aktion gemeinsam mit mehreren Personen in die oberösterreichische Landespsychiatrie Niedernhart bei Linz deportiert und von dort mit einem Omnibus nach Schloss Hartheim gebracht und ermordet.

Quellen und weiterführende Literatur: 
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.