- geboren am 5. April 1875 in Kreuth bei Bleiberg
- deportiert am 25. August 1940 in die Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
- zuletzt wohnhaft in Kreuth bei Bleiberg
Maria Enzfelder (im Geburtsbuch Ensfeldner), von Beruf Köchin, wurde am 28. Juni 1922 in die psychiatrische Abteilung des Gaukrankenhauses Klagenfurt eingewiesen. Dort ergaben die ärztlichen Untersuchungen als Diagnose Schizophrenie. Am 25. August 1940 wurde sie im Rahmen der „T-4 Aktion“ gemeinsam mit mehreren Frauen und Männern in die niederösterreichische Landespsychiatrie Niedernhart bei Linz deportiert. Von dort überstellte man diese Menschen in Omnibussen nach Schloss Hartheim, wo sie ermordet wurden.
Quellen und weiterführende Literatur:
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.