Egger Josef

  • geboren im Jahre 1882 in ?
  • deportiert am 7. Juli 1941 in die Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
  • zuletzt wohnhaft in Villach

Josef Egger war ein Opfer der NS-Euthanasie. Er wurde am 9. April 1941 ins Villacher Siechenhaus eingeliefert und drei Monate später, am 7. Juli 1941, im Rahmen der „T-4 Aktion“ gemeinsam mit mehreren Frauen und Männern in die oberösterreichische Landespsychiatrie Niedernhart bei Linz deportiert. Von dort überstellte man diese Menschen in Omnibussen nach Schloss Hartheim, wo sie ermordet wurden.

Quellen:
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.