Böck Max

  • geboren am 7. Oktober 1901 in Villach
  • deportiert am 24. März 1941 in die Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
  • zuletzt wohnhaft in Villach, St. Martin 9

Max Böck lebte und arbeitete als Malermeister in Villach und war seit August 1930 mit Katharina Berger verheiratet. Am 31. Dezember 1933 wird er in die psychiatrische Abteilung des Gaukrankenhause Klagenfurt eingewiesen, wo die Ärzte bei ihm  Schizophrenie diagnostizierten. Am 24. März 1941 wurde Max Böck  im Rahmen der „T-4 Aktion“ gemeinsam mit mehreren Frauen und Männern in die Landespsychiatrie Niedernhart bei Linz deportiert. Von dort überstellte man diese Menschen in Omnibussen nach Schloss Hartheim, wo sie ermordet wurden.

Quellen und weiterführende Literatur:
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.
Herwig Oberlerchner; Helge Stromberger (Hg.): Sterilisiert, vergiftet und erstickt. Das Wüten der NS-Euthanasie in Kärnten, Klagenfurt 2017.