- geboren im Jahre 1865 in Villach
- deportiert am 29. Juni 1940 in die Tötungsanstalt Schloss Hartheim und ermordet
- zuletzt wohnhaft in Villach
Leo Asslinger war von Beruf Schuster und lebte in Villach. Am 8. Oktober 1931 wurde er in die psychiatrische Abteilung des Gaukrankenhauses Klagenfurt eingewiesen. Als Diagnose ist in seinem Krankenakt Schizophrenie vermerkt. Leo Asslinger wurde am 29. Juni 1940 im Rahmen der „T-4 Aktion“ gemeinsam mit mehreren Frauen und Männern in die oberösterreichische Landespsychiatrie Niedernhart bei Linz deportiert. Von dort überstellte man diese Menschen in Omnibussen nach Schloss Hartheim und erstickte sie mit Kohlenmonoxid-Gas.
Quelle:
Die namentlich erfassten Opfer der NS-Euthanasiemorde in und aus Kärnten – Auszug aus dem Namensarchiv der Plattform der NS-Opferverbände in Kärnten. Bearbeitung und Konzept: Helge Stromberger. Erhebungsstand: Jänner 2012, maschinenschriftlich. Einsehbar: beim Kärntner Landesarchiv oder beim Autor.